In einer neuen Studie der Organisation Südwind wird der Konzern Aldi mit Vorwürfen zu menschenverachtenden Arbeitsverhältnissen in der Produktionskette konfrontiert. Aldi importiert einen Großteil seiner Aktionsprodukte wie Elektrowaren, Kosmetika oder auch Textilien aus China. Dort werden die Produkte jedoch unter unwürdigen Bedingungen hergestellt: „Die (…) Beschäftigten arbeiten bis zu 91 Stunden pro Woche und können dennoch von ihren kargen Löhnen kaum leben“, stellt Ingeborg Wick von der Organisation Südwind heraus. Es existiere keine Arbeitnehmervertretung und Arbeits- und Frauenrechte würden regelmäßig verletzt. So lautet das Ergebnis der Studie, die unter 80 Befragten im Perlflussdelta Chinas durchgeführt wurde. Das Unternehmen Aldi will den Vorwürfen nun nachgehen, hat es sich doch im Rahmen des BSCI (Business Social Compliance Initiative) verpflichtet, arbeitsrechtliche Standards in der Zuliefererkette einzuhalten. Link zum Artikel in Süddeutsche Zeitung vom 03.02.2009
Aldi: arbeitsrechtliche Mängel in der Lieferkette
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- von earthlink e.V.
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