Die kolumbianische Sängerin Shakira erhielt am Wochenende von einer Stiftung der US-Elite-Uni Harvard eine Auszeichnung für ihre künstlerische und humanitäre Arbeit. Mit ihrer Stiftung „Pies Descalzos“ (Barfuß) unterstützt sie mit Bildungs- und Ernährungsprogrammen Kinder in ihrer kolumbianischen Heimat.
Sie nutzte die Gelegenheit der Preisverleihung, um den in den USA lebenden Lateinamerikanern Mut zuzusprechen und auf deren Lage aufmerksam zu machen. Die strengen US-Einwanderungsgesetze behindern die Bemühungen ihrer Stiftung, Immigrantenkindern Zugang zu Bildungseinrichtungen zu ermöglichen. Im US-Bundesstaat Arizona wird ein Gesetzesvorschlag diskutiert, nach dem illegal eingereisten Immigranten der Schulbesuch, das Autofahren und das Wohnen in Sozialwohnungen verboten werden soll. Zudem soll den in den USA geborenen Kindern illegal Eingewandeter die US-Staatsbürgerschaft vorenthalten werden, welche ihnen bislang verliehen wurde. Die Künstlerin wies darauf hin, dass solche Missstände nicht hingenommen werden sollten. 1)