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Samsung wegen Kinderarbeit in eigener chinesischen Fabrik angeklagt

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

In einer Fabrik in China, die zu Samsung gehört, sollen zehn Kinder unter 16 Jahren beim Arbeiten angetroffen worden sein.

Drei Nichtregierungsorganisationen haben daraufhin in Frankreich Klage gegen den Konzern eingereicht. Sie werfen Samsung vor, sich nicht an den selbst aufgestellten Ethikcode gehalten zu haben. Bei den Organisationen handelt es sich um Peuples Solidaires, Sherpa und Indecosa-CGT.

Die Organisationen gaben bekannt, dass sie sich auf Informationen der in New York ansässigen Arbeitsrechtsorganisation China Labor Watch (CLW) stützten. Während es sich bei dem Skandal um Apple und Foxconn nur um einen Zulieferer von Apple handelte, ist die Fabrik in China, die durch Kinderarbeit aufgeflogen ist, im Besitz von Samsung selbst.

Das Unternehmen verzeichnete fünf Jahre in Folge Rekordgewinne, im letzten Quartal war es eine Gewinnsumme von 6,3 Milliarden Euro. Bei solchen Zahlen ist es schwer zu verstehen, warum es so ein Unternehmen als nötig erachtet, seine Kunden anzulügen und auf Kinderarbeit zurückzugreifen.

Jedoch ist es leider immer noch so, dass viele Konsumenten in Europa beim Kauf von Produkten wie z. B Smartphones sich viel zu wenig mit den Arbeitsbedingungen während des Produktionszyklus befassen. Oftmals sind immer noch das Preis-/Leistungsverhältnis sowie die Marke die wichtigsten Kriterien für den Kauf eines Produktes. 1) 2)

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Samsung droht Prozess in Europa wegen Kinderarbeit
  2. Samsung übertrifft alle Erwartungen



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